Feuer bringt Wärme und Licht und Asche kann den Boden fruchtbar machen.
Massive Waldbrände trugen im Jahr 2021 zum weltweiten Waldsterben bei. Im vergangenen Jahr verschwanden auf der Erde mehr als 253500 Quadratkilometer an Waldfläche, eine Fläche die 6 mal so groß wie die Niederlande ist. Statistisch gesehen werden sechsmal so viele Waldbrände durch Menschen ausgelöst wie durch natürliche Ursachen. Die häufigsten Ursachen für natürliche Waldbrände sind Vulkane, Blitzschlag, Selbstentzündung und Funkenflug durch Steinschlag. Im Durchschnitt gibt es jedes Jahr zwischen 60.000 und 80.000 Waldbrände, in deren Gefolge 3 bis 10 Millionen Hektar Grünland zerstört werden.
Waldbrände können dazu dienen, abgestorbenes oder verrottendes Material im Wald zu beseitigen, was wiederum ein verstärktes Wachstum neuer Pflanzen ermöglicht.
Waldbrände sind auch nützlich, um das Gleichgewicht in einem Ökosystem aufrechtzuerhalten, indem schädliche Insekten und kranke Pflanzen entfernt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der Beseitigung von Pflanzen ist die Zunahme des Sonnenlichts, das die Regeneration von Pflanzensamen fördern kann.